Donnerstag, 29. Oktober 2015

Ministry of Defence of the Russian Federation

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Landkarte

Französischer Forscher: USA narren die ganze Welt mit falschen Syrien-Karten

© Sputnik/ Ministry of Defence of the Russian Federation
Ihre Vorwürfe, Russland greife nicht den IS, sondern „gemäßigte“ Assad-Gegner in Syrien an, begründen die USA mit verfälschten Landkarten - dies behauptet der französische Islamforscher Olivier Hanne von der Universität Aix-Marseille.
In seinem Beitrag in der Pariser Zeitschrift „Valeurs actuelles“ schreibt Hanne, dass die Landkarten, mit denen Weltmedien über die Kräftekonstellation in Syrien berichten, vom Institute for the Study of War (ISW) gezeichnet worden seien. „Diese Denkfabrik wurde 2007 mit dem Ziel ins Leben gerufen, unter dem Deckmantel objektiver strategischer Studien die US-Kriegsdiplomatie zu rechtfertigen.“
Die Syrien-Karten aus ISW-Produktion, die die jeweiligen Kontrollgebiete der Regierung, der Kurden, der Rebellen und der IS-Terroristen mit verschiedenen Farben kennzeichnen, „verharmlosen den Einfluss des Islamischen Staates“. Einige der Gebiete, in denen seit langem die IS-Terroristen herrschten, seien auf diesen Karten nicht als solche dargestellt, so der Experte.
Daher sei beim Umgang mit der amerikanischen Kartenzeichnung für Syrien und Irak Vorsicht geboten. Diese Karten bagatellisierten die Gefahren in den Gebieten, die laut ISW-Darstellung von Rebellen kontrolliert werden. Denn in Wirklichkeit befänden sich dort „unendliche Horden von Dschihadisten“. Bei diesen handle es sich entweder um Al-Nursa-Terroristen oder um jene „Rebellen, die vom US-Militär geschult worden waren und danach samt westlichen Waffen zu den Islamisten übergewechselt sind.“
Russland fliegt seit dem 30. September auf Bitte der syrischen Regierung Angriffe gegen den IS, der in den letzten Jahren weite Teile Syriens erobert hatte. Russische Jets haben laut Angaben aus Moskau bereits Hunderte Ziele zerbombt und mindestens 300 Dschihadisten getötet. Mit den Angriffen will Moskau die syrische Regierungsarmee im Kampf gegen die berüchtigte Terrormiliz unterstützen. In der vergangenen Woche konnten die Truppen von Syriens Präsident Baschar al-Assad eine große Offensive beginnen und mehrere Orte von den Dschihadisten befreien.
Die USA und ihre Verbündeten, die Syrien ohne Zustimmung der Regierung in Damaskus und ohne sichtbare Ergebnisse bombardieren, beschuldigen Russland, „falsche“ Ziele anzugreifen. Das russische Verteidigungsministerium widerlegt das, indem es täglich neue Videos der Angriffe gegen den IS vorstellt.


Sonntag, 25. Oktober 2015

NED: Noch eine Krake aus dem NGO-Netzwerk des Mega-Spekulanten George Soros

NED: Noch eine Krake aus dem NGO-Netzwerk des Mega-Spekulanten George Soros

Andreas von Rétyi

Nichtregierungsorganisationen gelten als unabhängige und damit neutrale Einrichtungen, die friedlichen und humanitären Zielen dienen. Die Realität sieht leider meist anders aus. Nach außen unverdächtige NGOs agieren als Handlanger von Geheimdiensten. Sie sorgen für Destabilisierung ganzer Länder und setzen die Interessen der Machteliten durch. Eine sehr bemerkenswerte Stiftung ist auch das NED, als Ableger der CIA und »Parallel-Existenz« zum NGO-Netzwerk des Mega-Spekulanten George Soros.

Investigative Journalisten haben bereits eine ganze Menge über die bemerkenswerten Vernetzungen von NGOs und regierungsnahen Organisationen in Erfahrung bringen können. Eine wesentliche Rolle spielen dabei die Open Society Foundations des US-Multimilliardärs und Spekulanten George Soros. Sie sind in mehr als 50 Nationen aktiv, um dort philanthropischen Zwecken zu dienen.

Zumindest entspricht das dem Selbstbild sowie der Darstellung in den Systemmedien. Der amerikanische Journalist Tony Cartalucci sieht die Dinge aus einem kritischeren Blickwinkel:
»Soros hat ein globales Imperium von vernetzten Nichtregierungsorganisationen (NGOs) errichtet, das angeblich ›Menschenrechte‹, ›Freiheit‹, ›Demokratie‹ und ›Transparenz‹ fördert. Seine Open Society unterstützt neben vielen anderen [Organisationen] Amnesty International […], Global Voices sowie Human Rights Watch. Tatsächlich aber konstituieren diese NGOs ein modernes Netzwerk imperialer Administratoren, das nationale Regierungen weltweit unterminiert, und sie durch eine homogene ›Zivilgesellschaft‹ ersetzt, die verschränkt ist mit ›internationalen Institutionen‹, wie sie von und zugunsten der Wall Street und London unterhalten werden. Im Gegensatz zur vorherrschenden Meinung, hat Soros dieses Imperium nicht gegen die Ambitionen der ›Konservativen‹ errichtet, sondern mit deren voller Kooperation.«

Dann macht Cartalucci auf eine interessante Parallele aufmerksam:

»Es ist schwierig, einen Aspekt zu finden, den das Open Society Institute von George Soros unterstützt, der nicht auch finanziert, geleitet oder gestützt wäre von dem durch das US-Außenministerium finanzierten, auf neokonservativer Linie liegenden National Endowment for Democracy (NED) und seiner diversen Ableger. Dazu gehören Freedom House, das International Republican Institute (IRI) und dasNational Democratic Institute (NDI).«
Demnach besteht offenbar eine bemerkenswerte ideologische Nähe zwischen den Soros-NGO-Unternehmungen und der 1983 gegründeten US-Stiftung National Endowment for Democracy (NED). Umso bemerkenswerter, da das NED gleichfalls alles andere als unabhängig ist, sondern vielmehr ein Kind der CIA, gepflegt vom US-Außenministerium.

Ein kurzer Blick in die Geschichte: Das NED wurde in der Reagan-Administration auf einen Vorschlag des damaligen CIA-Chefs William Casey gegründet, nachdem Ermittlungen zu illegalen CIA-Aktivitäten eingeleitet worden waren. So ging es nun darum, eine unverdächtige neue Organisation einzurichten, eine vorgebliche NGO mit neutraler Haltung, um faktisch dadurch einen privatisierten Arm der natürlich weiterhin bestehenden CIA zu schaffen.

Denn niemand dachte auch nur im Entferntesten daran, die CIA aufzulösen.

Davon hatte einst nur John F. Kennedy nach dem berühmten Schweinebucht-Debakel gesprochen. Die tödliche Quittung hat er unter anderem wohl auch deshalb erhalten. Das NED aber bildete eine durchweg willkommene Ergänzung für die im Laufe der Jahre bereits viel zu exponierte CIA. Der im Juni 2015 verstorbene Allen Weinstein, Historiker und Ex-Chef der Washingtoner National Archives, wirkte an der Gründungsurkunde des NED mit. Deshalb wusste er wohl auch recht genau, was er während eines Interviews im Jahr 1991 gegenüber dem Autor David Ignatius erklärte:

»Vieles, was wir heute tun, tat vor 25 Jahren verdeckt die CIA.« Diese Information bestätigt die Mission des NED sehr deutlich, wobei die Aussage weniger ein reuiges Bekenntnis als vielmehr eine stolze Feststellung darstellt.

Was Ignatius betrifft, so hielt er fest, der größte Unterschied zur CIA bestehe eben darin, solche Aktivitäten offen auszuführen. Dann liege die Gefahr eines Eklats nahe null. Die (sehr relative) Offenheit sah er als deren eigenen Schutzmechanismus an. Ignatius betont zum NED:
»Der ›Sugar Daddy‹ offener Operationen ist immer das National Endowment for Democracy gewesen […] Während der späten 1980er, unternahm es offen, was einst unaussprechlich geheim war – Geld an antikommunistische Kräfte hinter dem Eisernen Vorhang verteilen […].  Eine verdeckte Finanzierung dieser Gruppen wäre dem Todeskuss gleichgekommen, sobald man sie aufgedeckt hätte. Die offene Finanzierung, so würde es scheinen, ist der Kuss des Lebens gewesen.«
Wie offen aber ist es, eine in Wirklichkeit in direkter Linie vom Geheimdienst abstammende, mit der US-Regierung und den politischen Parteien eng verbundene Organisation nach außen als völlig unabhängige, private Einrichtung zu präsentieren?

Man muss sich genauso fragen, wie unabhängig eine Organisation sein kann, die ihre Finanzmittel aus dem Budget des US-Außenministeriums erhält.

Was bleibt, ist allein die offizielle Einstufung als private, gemeinnützige Organisation. In der Konsequenz bedeutet das dann: Das NED erhält Gelder vom Staat. Das NED ist vorgeblich eine private Organisation, eine NGO. Und in dieser Mittler-Funktion kann das NED die staatlichen Gelder an ausländische Organisationen transferieren. Die vom US-Außenministerium geflossenen Summen sind dabei nicht unerheblich.

Aus einem mittlerweile freigegebenen Dokument vom Juni 2015, dem Management Assistance Report: Oversight of Grants to the National Endowment for Democracy geht hervor, dass das NED in den Haushaltsjahren von 2006 bis 2014 vom US-Außenministerium insgesamt 963 Millionen US-Dollar erhielt; und das mit Billigung vom Kongress. Gleich im Anschluss wird dann jedoch mitgeteilt:
»Während einer kürzlich vom Office of Inspector General (OIG) durchgeführten Revision der finanziellen Transaktionen des NED haben wir entdeckt, dass das Ministerium keine Revisionen der finanziellen Transaktionen des NED durchgeführt hat, wie dies gefordert wird.«
Zudem seien weitere Anforderungen zur Überwachung der NED-Aktivitäten nicht erfüllt worden. Zwar habe die aktuelle Revision »keine signifikanten Abweichungen« von den gesetzlichenBestimmungen gefunden, dennoch habe das Außenministerium dem NED mehr als 963 Millionen US-Dollar gewährt, ohne die Bücher zu prüfen.

Das OIG empfiehlt dem US-Außenministerium daher, jene Überprüfung vorzunehmen und die Vereinbarungen mit dem NED durch entsprechende Zusätze zu ergänzen.

Dabei wird deutlich gesagt, warum. Nämlich, um »das Risiko einer möglicherweise falschen Verwendung von Stiftungsgeldern zu mindern, die der Förderung der Demokratie dienen sollen.« Das war alles natürlich noch sehr vorsichtig ausgedrückt.

Bis auf die beiden Jahre 2012 und 2013 stiegen die Zuwendungen des US State Department seit 2006 deutlich an, beginnend bei etwas über 74 Millionen US-Dollar im Jahr 2006. Ein vorläufiges Maximum war 2011 erreicht, als die 118 Millionen des Vorjahres noch um knapp 200 000 Dollar überschritten wurden. 2012 und 2013 verringerte sich die jährliche Summe auf 117,8 bzw. 112,2 Millionen Dollar, um dann 2014 plötzlich einen scharfen Anstieg auf genau 135 Millionen US-Dollar zu erleben, der wohl Gründe gehabt haben dürfte.

Festzuhalten ist, dass das NED innerhalb von kaum zehn Jahren beinahe eine Milliarde US-Dollar für seine vorgeblich pro-demokratischen Aktivitäten erhalten hat, die im Einklang zu den OSF-Idealen stehen, und dass sich die Offenheit hier wie dort in deutlichen Grenzen hält, was im Falle des NED wohl vom US-Außenministerium durchaus beabsichtigt war. So lässt es die OIG-Darstellung jedenfalls vermuten. Kein Wunder, wenn das NED mittlerweile mehrfach in die Kritik geraten ist.

Der Mangel an jener vielgepriesenen NED-Offenheit wurde bereits früher festgestellt. Nicht zuletzt diese Sachlage verleitete den US-Politiker Ron Paul bei anderer Gelegenheit zur Äußerung, das NED habe
»sehr wenig mit Demokratie zu tun. Er ist eine Organisation, die US-Steuergelder verwendet, um die Demokratie faktisch zu untergraben, indem sie bevorzugte politische Parteien oder Bewegungen in Übersee mit einem Geldregen überschüttet. Es unterschreibt farbcodierte ›Volksrevolutionen‹ in Übersee, die eher Seiten aus Lenins Schriften ähneln, wenn es darum geht, Macht zu stehlen, als dass sie authentischen einheimischen demokratischen Bewegungen entsprächen.«
Der Republikaner Ron Paul suchte die Situation bei anderer Gelegenheit zu verdeutlichen:
»Was die NED in fremden Staaten unternimmt, wäre in den USA illegal […]. Es ist orwellianisch zu behaupten, US-Manipulationen von Wahlen in fremden Staaten würden die Demokratie befördern. Wie würden die Amerikaner reagieren, wenn die Chinesen mit Millionen von Dollar bestimmte pro-chinesische Politiker unterstützen würden? Wäre das eine ›demokratische Entwicklung‹?«
Laut eigener Darstellung handelt es sich beim NED um eine private Nonprofit-Organisation, die sich dem Wachstum und der Stärkung demokratischer Einrichtungen auf der ganzen Welt gewidmet hat und jährlich mehr als 1000 Spenden vergibt, um Projekte von Nichtregierungsgruppen im Ausland zu unterstützen, die in mehr als 90 Ländern demokratische Ziele verfolgen.

Offiziell gibt es nur relativ geringfügige Hinweise zu einem NED-OSF-Kontext, die allerdings mit Hinblick auf die doch recht obskure Finanzpolitik des offenen NED möglicherweise noch zu relativieren sein dürften. So hat bislang auch David Horowitz, der das riesige Netzwerk der Open Society Foundations und der von ihnen direkt oder indirekt unterstützten Organisationen schon lange erforscht, bisher noch keine entsprechende Förderung aufgelistet.

Interessant aber ist, dass das NED die Open Society Foundations mit Geld unterstützte. Die OSF erhielt Zuwendungen von einer US-»NGO«! Offenkundig wird das unter anderem an der Ukraine, wo die OSF im Jahr 2014 einen Betrag von 32 280 US-Dollar erhielt und die mit ihr verbundene Policy Association for an Open Society (PASOS) 35 240 US-Dollar.

Also vergleichsweise eher geringfügige Summen, wobei als durchschnittlicher Spendenbetrag des NED rund 50 000 US-Dollar genannt werden – auch wenn das Center for Private Enterprise (CIPE), eines der zentralen NED-Institute, mehr als 600 000 US-Dollar erhielt. An einen anderen NED-Pfeiler, das International Republican Institute (IRI), flossen 1,2 Millionen Dollar (Region Zentral- und Osteuropa). Insgesamt bleibt bei alledem an die unvollständige und irreführende Informationspolitik des NED zu erinnern.

Klar ist der Bezug der beiden »Super-NGOs« in jedem Falle. Nicht umsonst publizierte das Open Society Institute in Brüssel im September 2011 ein Diskussionspapier, das mit der Frage überschrieben ist, wie ein europäisches Endowment for Democracy einen wertvollen Beitrag leistenkönnte. Das weitgehend befürwortende Papier spricht offenkundig Empfehlungen aus, die grundsätzlich dazu dienen, die eigene Position und die eigenen Zielsetzungen zu stärken. KOPP Autor F. William Engdahl attestiert seinerseits zur Verflechtung zwischen OSF und NED:
»Zusammen mit der regierungseigenen NGO Freedom House und verschiedenen lokalen Ablegern von Sorosʼ Open Society Foundations war das NED ab dem Jahr 2000 zentral an jeder wichtigen vom US-Außenministerium unterstützten Destabilisierungsorganisation – genannt ›Farbrevolution‹ – beteiligt: in Jugoslawien, der Ukraine, Georgien, Weißrussland, Iran, China, Myanmar und Venezuela sowie beim Arabischen Frühling in Tunesien, Ägypten und Syrien.«
Bei den von Soros unterstützten Aktionen sei es nie um wahre Demokratie gegangen, sondern vielmehr darum, »zögerliche Länder unter die Kontrolle Washingtons« zu stellen, und zwar »stets im Interesse einer einheitlichen globalisierten Welt, dominiert von Washington und der Wall Street.

Ihr Einsatz für Menschenrechte war nur ein Instrument der Washingtoner Außenpolitik, Menschenrechte wurden auf den Kopf gestellt«. Die vermeintlich harmlosen, benevolenten NGOs erweisen sich als mächtiges Werkzeug des Establishments, die damit verbundenen Gefahren liegen wohl auf der Hand.



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Pharma-Öl-Kartell steckt hinter dem 2. Weltkrieg (Vortrag)

Pharma-Öl-Kartell steckt hinter dem 2. Weltkrieg (Vortrag)
Historische Dokumente belegen: Nach sechs Jahrzehnten des Schweigens wurden die historischen Akten des Tribunals gegen die Hauptkriegsverbrecher, die die Verantwortung für die Entfesselung des 2. Weltkriegs tragen, der Weltöffentlichkeit zugänglich gemacht.
Bis heute heißt es in den Geschichtsbüchern, der 2. Weltkrieg sei von einem verrückten Diktator, Hitler, und seinen mörderischen Nazi-Kumpanen entfacht worden.
Zehntausende von historischen Dokumenten des Nürnberger Tribunals – seit kurzem im Internet – zeigen jedoch unmissverständlich, dass
der 2. Weltkrieg – der mehr als 60 Millionen Menschen das Leben kostete – vom weltgrößten Chemie- und Pharma-Kartell geplant und finanziert wurde. Damals bestand die IG Farben aus Bayer, BASF, Hoechst und anderen.
die treibende Kraft hinter dem 2. Weltkrieg das Bestreben der IG Farben war, den weltweiten Öl- und Pharmamarkt unter ihre Kontrolle zu bringen und jegliche Konkurrenz zu beseitigen.









die Firmen der IG Farben die Machtergreifung der Nazi-Partei und die Umwandlung Deutschlands von einem demokratischen Staat in eine Diktatur finanzierten.
der Plan der Nazi/IG-Farben-Koalition zur Weltherrschaft aus drei Stufen bestand: 1. Die Einverleibung des europäischen Kontinents, 2. Die Eroberung Englands und seiner Kolonien, 3. Die Niederwerfung der USA und der übrigen Welt.
Wie jedermann weiß, sind die Weltherrschafts-Pläne der Nazi/IG-Farben-Koalition durch die vereinigten Kräfte vieler Staaten und Nationen unter enormen Opfern zu Nichte gemacht worden.
Kaum war dieser für die Menschheit der so wichtige Sieg errungen, nahmen sofort die Öl- und Pharma-Interessen einer Siegermacht Einfluss auf die entstehende Nachkriegsordnung...
historische Dokumente belegen: Nach sechs Jahrzehnten des Schweigens wurden die historischen Akten des Tribunals gegen die Hauptkriegsverbrecher, die die Verantwortung für die Entfesselung des 2. Weltkriegs tragen, der Weltöffentlichkeit zugänglich gemacht.
Bis heute heißt es in den Geschichtsbüchern, der 2. Weltkrieg sei von einem verrückten Diktator, Hitler, und seinen mörderischen Nazi-Kumpanen entfacht worden.

Zehntausende von historischen Dokumenten des Nürnberger Tribunals – seit kurzem im Internet – zeigen jedoch unmissverständlich, dass
der 2. Weltkrieg – der mehr als 60 Millionen Menschen das Leben kostete – vom weltgrößten Chemie- und Pharma-Kartell geplant und finanziert wurde. Damals bestand die IG Farben aus Bayer, BASF, Hoechst und anderen.
die treibende Kraft hinter dem 2. Weltkrieg das Bestreben der IG Farben war, den weltweiten Öl- und Pharmamarkt unter ihre Kontrolle zu bringen und jegliche Konkurrenz zu beseitigen.
die Firmen der IG Farben die Machtergreifung der Nazi-Partei und die Umwandlung Deutschlands von einem demokratischen Staat in eine Diktatur finanzierten.
der Plan der Nazi/IG-Farben-Koalition zur Weltherrschaft aus drei Stufen bestand: 1. Die Einverleibung des europäischen Kontinents, 2. Die Eroberung Englands und seiner Kolonien, 3. Die Niederwerfung der USA und der übrigen Welt.
Wie jedermann weiß, sind die Weltherrschafts-Pläne der Nazi/IG-Farben-Koalition durch die vereinigten Kräfte vieler Staaten und Nationen unter enormen Opfern zu Nichte gemacht worden.
Kaum war dieser für die Menschheit der so wichtige Sieg errungen, nahmen sofort die Öl- und Pharma-Interessen einer Siegermacht Einfluss auf die entstehende Nachkriegsordnung...



Hoechst

Lindner, Stephan H.


Das vorliegende Buch untersucht die Geschichte des Werkes Hoechst als Teil des I.G. Farben Konzerns im Dritten Reich. Auf der Grundlage umfangreicher Archivrecherchen widmet sich der Autor der Frage nach dem Verhältnis von Werksleitung und Belegschaft zur NSDAP und ihren Organisationen. Ein besonderes Augenmerk legt er dabei auf die Frage nach den Handlungsspielräumen einer von Staat und I.G. Farben gleichermaßen beeinflußten Werksleitung. 1925 schlossen sich die drei führenden Unternehmen der deutschen chemischen Industrie - BASF, Bayer, Hoechst - und einige kleinere Chemieunternehmen zur I.G. Farbenindustrie AG zusammen. Die I.G. Farben wurden wie kaum ein zweiter Industriekomplex zum Synonym für die Verstrickung der Industrie in die Verbrechen des "Dritten Reiches". Stephan Lindner untersucht die Reaktionen der Hoechst Werke (als Teil der I.G. Farben) auf die neuen politischen Verhältnisse. Er kann zeigen, daß Leben und Arbeiten bei Hoechst unter dem Nationalsozialismus von Anpassung, Ausgrenzung und Verfolgung gekennzeichnet war. Dabei behandelt er die zentrale Frage, inwieweit das Werk, seine Manager und Mitarbeiter mit dem neuen Regime, seinen Vertretern und Organisationen verbunden und in deren Verbrechen involviert oder gar aktiv an solchen beteiligt waren. Der Autor schildert dabei auch die dunkelsten Kapitel des Werkes: das Verhalten gegenüber seinen jüdischen oder als Juden geltenden Mitarbeitern, den sog. "Fremdarbeitern" sowie die Beteiligung des Unternehmens an Menschenversuchen in Konzentrationslagern.





I.G. Farben


Quelle: Wikipedia. Seiten: 95. Kapitel: BASF, I.G.-Farben-Haus, Hoechst, Bayer AG, Agfa, Eilenburger Chemiewerk, Dynamit Nobel, KZ Auschwitz III Monowitz, Wacker Chemie, Filmfabrik Wolfen, Leunawerke, Chemiepark Marl, I.G.-Farben-Prozess, Buna, Cassella Farbwerke Mainkur, Deutsche Gesellschaft für Schädlingsbekämpfung, WASAG, Chemische Fabrik Kalle, Buna-Werke, Interhandel, Igelit, Sprengstofffabrik Fasan, Gebäude 041, Der Rat der Götter. Auszug: Die Hoechst AG bis 1974: Farbwerke Hoechst AG, vorm. Meister Lucius & Brüning in Frankfurt am Main war eines der drei größten Chemie- und Pharmaunternehmen Deutschlands. Es wurde 1863 im damals nassauischen Höchst am Main gegründet und wuchs bis zum Ersten Weltkrieg zu einem Weltunternehmen. 1925 fusionierte es mit anderen Unternehmen zur I.G. Farbenindustrie AG und wurde 1951 nach der Entflechtung der I.G. Farben neu gegründet. Durch Unternehmensübernahmen und Investitionen in neue Produkte wuchs Hoechst zu einem Großkonzern. Mitte der 1950er Jahre überschritt der Jahresumsatz erstmals eine Milliarde DM, 1969 die Marke von 10 Milliarden DM. Anfang der 1980er Jahre war Hoechst das nach Umsatz größte Pharmaunternehmen der Welt. Ende der 1980er Jahre erreichte der Konzern mit über 170.000 Beschäftigten, einem Jahresumsatz von 46 Milliarden DM und einem Gewinn von über vier Milliarden DM seine größte Ausdehnung. 1994 begann die Neuausrichtung und Umstrukturierung der Hoechst AG. Das ehemalige Stammwerk wurde 1997 zum Industriepark Höchst. Nach der Überführung in eine Holding schloss die Hoechst AG sich 1999 mit Rhône-Poulenc zur Aventis S.A. mit Sitz in Straßburg zusammen und spaltete die verbliebenen Chemieaktivitäten in der Celanese AG ab. Die Hoechst AG gehörte dem DAX seit seiner erstmaligen Berechnung 1988 bis zum 20. September 1999 an und blieb noch bis Ende Dezember 2004 als deutsche Zwischenholding der Aventis an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Nach der Fusion von Aventis mit Sanofi-Synthélabo zur Sanofi-Aventis 2004 verschwand der Name Hoechst endgültig aus der Öffentlichkeit. Firmenemblem Turm und Brücke von 1947 bis 1997 Der MLB-Löwe auf einer Indigo-Packung von 1901Der Name Farbwerke Hoechst war seit den 1880er Jahren bis zur Wiedergründung 1951 nur informell in Gebrauch und wurde erst danach in die Firma aufgenommen. Er ist vom Unternehmenssitz in der ehemals selbständigen Stadt Höchst am Main abgeleitet. Die Schreibweise ohne Umlaut war von A




Holocaust


Quelle: Wikipedia. Seiten: 346. Kapitel: Mahiljou, I.G. Farben, Auschwitz-Erlass, Transnistrien, Nürnberger Gesetze, Novemberpogrome 1938, Porajmos, Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD, Endlösung der Judenfrage, Wannseekonferenz, Rassenhygienische Forschungsstelle, Deportation und Flucht von Juden aus Fürth, Nationalsozialistische Rassenhygiene, Deportation von Juden aus Deutschland, Verlorener Zug, Posener Reden, Endphaseverbrechen, Raubkunst, Kampfgruppe von Gottberg, Oberjude, Generalplan Ost, Judenstern, Türkische Juden, Todesmarsch von KZ-Häftlingen, Die Vernichtung der europäischen Juden, Eichmannreferat, Ghetto, Volkstumspolitik, Chronologie der Kollaboration der Vichy-Regierung beim Holocaust, Ustascha, Wagner-Bürckel-Aktion, Aktion 3, Madagaskarplan, Judenkartei, Polizei-Bataillon 307, Reichsbürgergesetz, Programm Heinrich, Mischehe, Juden in Osteuropa, Babyn Jar, Rassenschande, Reichsvereinigung der Juden in Deutschland, Arisierung, Korherr-Bericht, Polizei-Bataillon 322, Aktion Gildemeester, Geschichte der Juden in der Slowakei, Reserve-Polizei-Bataillon 101, Massaker vom Lago Maggiore, Feldscher-Aktion, Zyklon B, Ariernachweis, Waffelfabrik Haubold & Richter, Heimeinkaufsvertrag, Rosenstraße-Protest, Massaker von Rechnitz, Zentralstelle für jüdische Auswanderung in Prag, Kriminaltechnisches Institut der Sicherheitspolizei, Struma, Polizei-Bataillon 309, Massaker von Celle, DP-Lager, Konferenz von Évian, Omike, Judenhaus, Volkszählung 1939, Shanghaier Ghetto, Dienststelle Schmelt, Polizei-Bataillon 111, Fabrikaktion, Zentralstelle für jüdische Auswanderung in Amsterdam, Entwaffnung der deutschen Juden, M-Aktion, Polizei-Bataillon 316, Jüdische Brigade, Sonderaktion 1005, Judenverfolgung in Przemysl, Landsberg am Lech zur Zeit des Nationalsozialismus, Kaffeesurrogatfabrik Otto E. Weber, Hygiene-Institut der Waffen-SS, Reichszentrale für jüdische Auswanderung, Zentralstelle für jüdische Auswanderung in Wien, Judenfrei, Arbeit macht frei, Geltungsjude, Szmalcownik, Höfle-Telegramm, Judenberater, Pfeilkreuzler, Deutsche Gesellschaft für Schädlingsbekämpfung, Rafle du Vélodrome d Hiver, Jüdisches Leben in Stolberg, Namensänderungsverordnung, Intergovernmental Committee on Refugees, Kemeten, Commissariat Général aux Questions Juives, Viehwaggon, Massaker von Deutsch Schützen, Reichsstelle für Sippenforschung, Polizei-Bataillon 306, St. Louis, Überlebenden-Syndrom, Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik, Dessauer Zuckerraffinerie, Jüdischer Ordnungsdienst, Judenkodex, Goldschmidtvilla, Les Milles, Polizei-Bataillon 304, Polenaktion, DP-Camp Belsen, Höhere Israelitische Schule, Direktive 11, Muselmann, Gesetz über die Einziehung kommunistischen Vermögens, Generaldirektion der Ostbahn, Vermögensverkehrsstelle, Aktionsjuden, Bahnhof Nürnberg-Langwasser, Kommandostab Reichsführer-SS, Goldzug, Prominententransport, Juni-Aktion, Judenrat Amsterdam, Kalevi-Liiva, Sonderabteilung Einsatz R, Interalliierte Erklärung zur Vernichtung der Juden 1942, Aktion Dünamünde, Jüdische Gemeinde Landau, Polenstrafrechtsverordnung, Genickschussanlage, Nisko-Plan, Gesetz über die Einziehung volks- und staatsfeindlichen Vermögens, Grojanowski-Report, Judenpost, War Refugee Board, DP-Lager Feldafing, Bahnhof Raasiku, GRAVSIGUR, Riegner-Telegramm, Massaker von Odessa, Massaker von Przemysl, Usta ka nadzorna slu ba, Durchgangsstraße IV, Trachimbrod, Bermuda-Konferenz, Thielbek, Kolonne Henneicke. Auszug: Als Ho...

Wladimir Putin warnt vor steigender Gefahr eines Weltkrieges – hier einige Gründe

Wladimir Putin warnt vor steigender Gefahr eines Weltkrieges – hier einige Gründe

Tyler Durden

Russlands Präsident Wladimir Putin sonnt sich in der triumphalen Rückkehr Russlands auf die Weltbühne. Was mit der Annexion der Krim begann und dann im Zuge der Unterstützung für die Separatisten in der Ostukraine eskalierte, findet nun seinen bisherigen Höhepunkt in dem dramatischen Eingreifen Moskaus in den anhaltenden Bürgerkrieg in Syrien.



Natürlich trug die erbärmliche (um nicht zu sagen komisch-absurde) Strategie der USA und ihrer Verbündeten in Syrien maßgeblich zum Erfolg Putins bei. Die verfahrene Situation und insbesondere die verschlungenen Allianzen, die Washington mit Gruppen einging, die sich später als Extremisten erwiesen, konnten leicht von jedem ausgenutzt werden, der strategisch denken kann.


Gegenwärtig müssen Washington, Riad, Ankara und Doha hilflos mitansehen, wie ihre sunnitisch extremistischen Stellvertreterarmeen durch die russische Luftwaffe dezimiert werden.
Der Kreml weiß, dass die Gefahr, der Westen und seine Verbündeten würden direkt zur Unterstützung der Rebellen intervenieren, sehr gering ist. Die dann vermittelten Bilder und Berichte würden sich rasch in einen PR-Albtraum verwandeln.

Diese ganzen Umstände liefern Putin den perfekten Hintergrund, um der Weltöffentlichkeit eine praktische Lektion in Sachen Außenpolitik zu erteilen.

Dabei reichten die Äußerungen und Stellungnahmen von sehr ernstzunehmenden Analysen zu den Gründen, warum der Westen keine Extremisten einsetzen sollte, um einen Regimewechsel in seinem Sinne herbeizuführen, bis hin zu skurrilen Spitzen gegen die USA und ihre Verbündeten.Ihnen warf der russische Präsident in der vergangenen Woche vor, einen »Haferbrei-Verstand« zu besitzen, wenn es um Nahmittelostpolitik gehe.

In seiner Rede vor dem zwölften Treffen des Internationalen Waldai-Forums in Sotschi hielt der russische Präsident eine beeindruckende kritische Rede zu Fragen der Militärstrategie und der Außenpolitik.

Darin ging er auf viele Aspekte von der irreführenden Bezeichnung einiger extremistischer Gruppen als »moderate Rebellen« bis hin zur Sinnlosigkeit eines Atomkrieges ein.

»Warum diese Spiele mit Worten, bei denen Terroristen in ›gemäßigte‹ und ›nicht gemäßigte‹ unterteilt werden? Was ist der Unterschied?«, fragte er und fuhr fort:
»Erfolge bei der Bekämpfung der Terroristen können nicht erzielt werden, wenn man einige von ihnen als Rammbock benutzt, um missliebige Regime zu stürzen, [denn] es ist eine Illusion, zu glauben, dass man [später] schon mit ihnen fertig werden würde, sie von der Macht entfernen und irgendwie mit ihnen verhandeln könnte
Und zur Nahmittelost-Strategie Moskaus sagte Putin:
»Ich möchte noch einmal betonen, dass [die russischen Militäroperationen in Syrien] vollkommen legitim sind und ausschließlich das Ziel verfolgen, dazu beizutragen, den Frieden wiederherzustellen.«
Vermutlich meint er dies tatsächlich ernst und es stimmt wahrscheinlich auch, aber nur als Feststellung einer zufälligen Interessengleichheit. D.h. Frieden in Syrien bedeutet aller Wahrscheinlichkeit nach die Wiederherstellung des Assad-Regimes (denn man kann sich nurschwer vorstellen, wie das Land auf andere Weise kurzfristig wieder stabilisiert werden könnte) – und dies stimmt nun mal mit den russischen Interessen überein.

Dass der Kreml Frieden fördern wolle, ist daher eher eine Tautologie als ein Beleg für Putins Streben, den Menschen Gutes zu tun.

Und dann sind da noch der Iran und sein anlaufendes Atomprogramm. Putin warf den USA vor, sich unberechtigt als »Welt-Atompolizist« aufzuspielen – und in diesem Punkt hat er fraglos recht: Die »hypothetische atomare Bedrohung durch den Iran ist ein Mythos.

Die USA versuchten in dieser Angelegenheit nicht bloß, das strategische Gleichgewicht zu zerstören [und] einfach nur zu dominieren, sondern sie wollten allen und jedem ihren Willen aufzwingen – nicht nur geopolitischen Widersachern, sondern auch den Verbündeten«, sagte er.

In Bezug auf Atomwaffen warnte Putin, einige Nuklearmächte schienen überzeugt zu sein, dass es möglich wäre, aus dem Konzept der Abschreckung (der »gegenseitig gesicherten Vernichtung«,»Mutually Assured Destruction, MAD«) das »gegenseitig« zu streichen.

Nach dem Konzept des »Gleichgewichts des Schreckens« wird ein allgemeiner Atomkrieg dadurch verhindert, dass das angegriffene Land auch nach einem nuklearen Erstschlag noch in der Lage wäre, den Angreifer selbst zu vernichten.

Damit warnte Putin vor der Gefahr einer Militärdoktrin, die einen Atomkrieg für gewinnbar hält. Zu dem amerikanischen Raketenabwehrschild in Europa und zur MAD-Doktrin sagte Putin:
»Wir hatten das Recht, zu erwarten, dass die Arbeiten an der Entwicklung eines amerikanischen Raketensystems eingestellt werden würden. Aber nichts dergleichen geschah, vielmehr wird sie fortgesetzt. Hier handelt es sich um ein sehr gefährliches Szenario, das allen schadet, auch den USA selbst. Die Abschreckung vor [dem Einsatz von] Atomwaffen ist dabei, ihren Wert zu verlieren, und einige hängen sogar der Illusion an, dass in einem weltweiten Konflikt ein tatsächlicher Sieg der einen Seite ohne irreversible Folgen für den Gewinner selbst erreicht werden könnte – wenn es denn überhaupt einen Gewinner gibt.«
Damit gibt Putin zu erkennen, dass die Welt seiner Ansicht nach einen verrückten Kurs eingeschlagen hat.

Offenbar sind die USA überzeugt, dass sie nicht nur in der Lage seien, einen Krieg gegen die Länder zu gewinnen, die Washington willkürlich als »die Bösen« bezeichnet (beispielsweise Russland, der Iran und China), sondern dass Washington glaubt, Amerika könne einen solchenKonflikt gewinnen, ohne mit Folgen rechnen zu müssen, die in etwa den Schäden und Verlusten entsprechen, die die USA ihren Feinden zufügen.

Dies ist aus Putins Sicht eine gefährliche Fehleinschätzung, und zudem eine, die letztlich auch das Leben aller Amerikaner gefährdet.

Wieder einmal ist es Putin, der die Sicht der Dinge prägt und jede sich bietende Gelegenheit nutzt, um Russland als Macht darzustellen, die nicht damit zufrieden sei, »aus dem Hintergrund heraus zu agieren« (wie den USA von vielen vorgeworfen wird). Und wieder einmal scheint seine Einschätzung bemerkenswert nüchtern und vernünftig in einer Welt, die offenbar tatsächlich kollektiv ihren Verstand verloren hat.



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Samstag, 24. Oktober 2015

Schlimmer geht’s immer: Bizarre Aufnahmerituale der Eliten (Video)

Schlimmer geht’s immer: Bizarre Aufnahmerituale der Eliten (Video)

bild
Von „eingeschworenen“ zu „verschworenen“ Gruppen / Brutale und tödliche Prozeduren bei US-amerikanischen Studentenverbindungen / Abstoßende und bizarre Aufnahmerituale an britischen Elite-Universitäten / Rohe Eier mit Schale, Tierfutter, Bier aus Stiefeln, Gammelfisch-Schnaps und Nacktservieren bei der Schweizer Armee / Indianerkostüme, Ekel-Eis und alkoholgefüllte Tauchermasken beim Kölner SEK.
Im Juni 2015 sorgte hierzulande bereits ein Bericht über bizarre Aufnahmerituale bei der Kölner Elite-Polizeieinheit „Spezialeinsatzkommando“ (SEK) für Aufsehen und im September dann weitere Enthüllungen über ähnliche Vorkommnisse während der Studienzeit des amtierenden britischen Premierministers David Cameron an der Elite-Universität in Oxford.
Ähnliche Fälle werden aber auch vom Schweizer Militär und von vielen anderen Hochschulen, v.a. in Großbritannien und den USA berichtet. Kann man angesichts so zahlreicher Beispiele überhaupt noch von Einzelfällen sprechen – und warum tut man sich so etwas (freiwillig) an?
(Titelbild: Szene aus Stanley Kubricks Meisterwerk „Eyes Wide Shut„)
Indianerkostüme, Ekel-Eis und alkoholgefüllte Tauchermasken beim Kölner SEK
Ein Angehöriger des dritten Kommandos des Kölner Sondereinsatzkommandos (SEK) hatte sich über Vorgänge aus dem Jahre 2014 beschwert, als er und ein weiterer Betroffener von ihren Kollegen gezwungen worden sein sollen, im Indianerkostüm körperlich anstrengende Übungen zu erdulden, auf dem Boden kniend eine Ekel erregende Eismischung hinunterzuwürgen oder eine mit Alkohol gefüllte Tauchermaske aufzusetzen. Nach Angaben eines Sprechers seien die Neulinge bei den Vorgängen „freiwillig“ beteiligt gewesen, weshalb die Staatsanwaltschaft nicht weiter ermittelt hat und nur das polizeiinterne Disziplinarverfahren fortgesetzt wurde.
Nach Aussagen des Hamburger Kriminologen und Professors für Polizeiwissenschaften, Rafael Behr, stellen solche Formen der Erniedrigung generell eine Voraussetzung für die Aufnahme in die Gruppe dar und er ergänzt, dass dies die Kandidaten auch wüssten. Daher kann auch keine Rede davon sein, dass es sich bei solchen Berichten um vereinzelte Auswüchse handelt, sondern ungewöhnlich ist dabei nur, dass sich hinterher jemand darüber in der Öffentlichkeit beschwert. Er erklärt weiter, dass solche Rituale dazu dienen, den übrigen Mitgliedern bedingungslose Solidarität zu demonstrieren, doch dies ist noch sehr zurückhaltend formuliert: Etwas deutlicher formuliert, sind solche Rituale nichts anderes als ein Instrument der totalen Unterwerfung und des absoluten Gehorsams – Eigenschaften, die offenbar vor allem bei autoritär und rigide geführten Organisationen wie Polizei und Militär gefragt sind.
Auch von Seiten des Polizeichefs, Wolfgang Albers, wurden nun erste Konsequenzen gezogen, doch es ist fraglich, ob dies ausreicht, um ähnliche Vorfälle künftig effektiv verhindern zu können. So wurde zwar die Gruppe aufgelöst, aber indem vier der zehn Mitglieder künftig anderweitig bei der Kölner Polizei eingesetzt werden und fünf weitere bei einem SEK außerhalb Kölns ihren Dienst antreten können, scheint es, dass hier nur halbherzig vorgegangen wurde, zumal ausgerechnet der Kommandoführer regulär aus dem Dienst geschieden ist, weil er sich vorher bereits für eine Ausbildung für den höheren Dienst beworben hatte und trotz eines laufenden Disziplinarverfahrens vorläufig regulär weiterarbeiten kann.
Doch selbst dies geht der Polizeigewerkschaft GdP zu weit, indem sie die bisherigen Maßnahmen scharf kritisiert hat und von einer „Vorverurteilung“ spricht. Angesichts der Tatsache, dass die betroffenen Polizeibeamten nach der Auflösung des Kommandos jedoch äußerst rüpelhaft randaliert haben, indem sie einen Tresen demontierten, eine Totenkopffahne aus dem Fenster hingen und ein Motorrad mit einem Aufzug in den dritten Stock transportiert hatten und dessen Motor laut aufheulen ließen, sind solche Verharmlosungen nicht geeignet, den angeschlagenen Ruf wiederherzustellen. (Kölner SEK-Einheit aufgelöst: Randale nach der Abschiedsfeier)
Rohe Eier mit Schale, Tierfutter, Bier aus Stiefeln, Gammelfisch-Schnaps und Nacktservieren bei der Schweizer Armee
Auch bei der Schweizer Armee spielen sich mitunter merkwürdige Szenen ab, wovon sogar Videos an die Öffentlichkeit gelangten: Panzergrenadiere müssen rohe Eier samt Schale essen und mit Billigbier hinunterspülen, 95-prozentigen Alkohol trinken und einen mit Gammelfisch angereicherten Wassergraben durchqueren, der nach Angaben eines Beteiligten höllisch gestunken haben soll. Außerdem gehört zu dieser so genannten „Hamburger Taufe“, mit Gammelfisch versetzten Schnaps sowie Bier aus den eigenen Stiefeln zu trinken; kein Wunder also, dass sich manche Teilnehmer hierbei übergeben mussten. Die Schweizer Militärjustiz hatte in diesem Fall Ermittlungen aufgenommen, weil solche Aufnahmerituale verboten sind und ein Armee-Sprecher erklärte: „Das ist nicht das Bild, das wir vermitteln wollen“.
Wenn die Schweizer Armee so ein Bild nicht vermitteln will, stellt sich nur die Frage, warum sie nicht alles daran setzt, solche Aufnahmerituale künftig zu verhindern und stattdessen diese noch vor Gericht rechtfertigt? Nach einem anderen Bericht wurde der verantwortliche Kommandant zu einer Geldstrafe von 500 Franken (ca. 458 Euro) verurteilt, aber offenbar nicht, weil es überhaupt solche Aufnahmerituale gab, sondern nur, „weil sie aus dem Ruder gelaufen seien“, obwohl er jedoch selbst vorher das Konzept genehmigt haben soll. Die Verteidigung plädierte auf Freispruch und argumentierte, dass es solche Rituale auch anderswo gebe und die Truppe dies sogar erwarte, da dies zu einer „eingeschworenen“ Gruppe dazu gehöre.
Ergänzend heißt es darin, dass die Soldaten auch vergammelten Fisch und Katzenfutter essen mussten und teilweise ihren Kameraden nur in Unterwäsche bekleidet das Abendessen servieren mussten. Während man bei einigen solcher Rituale noch argumentieren könnte, dass sie eine Art Mutprobe ist, zeigt besonders das letzte Beispiel, dass die Erniedrigung vor den Kameraden offenbar ein wiederkehrendes und wesentliches Element solcher Aufnahmerituale darstellt – und nicht etwa das Antrainieren von Eigenschaften, die bei Kampfeinsätzen gefragt sind. Daher stellt sich die Frage, ob hier wirklich der „Mut“ der Soldaten gefragt ist, oder nicht eher die Angst überwiegt, sich gegen menschenunwürdiges Verhalten aufzulehnen und nachteilige Konsequenzen zu befürchten?
Abstoßende und bizarre Aufnahmerituale an britischen Elite-Universitäten
Ähnlich verhält es sich mit seltsamen Aufnahmeritualen an Elite-Universitäten in Großbritannien, denn man fragt sich unweigerlich, warum sich Neulinge bei diversen Studentenverbindungen im Namen der Wissenschaft solch unfassbar grotesken Prozeduren unterziehen müssen, wie sie im Folgenden geschildert werden:
So wurde über den britischen Premierminister David Cameron kürzlich bekannt, dass er Ende der 1980er Jahre während seiner Zeit bei der reinen Männer-Studentenverbindung „Piers Gaveston Society“ (nach anderen Angaben: „Bullingdon Club“) an der Universität in Oxford neben Drogenkonsum auch mit seinem Geschlechtsteil das Maul eines toten Schweines berührt haben soll – nach anderen Interpretationen der Schilderung im Buch ist sogar von „Oralsex“ die Rede. Auf diesem Foto von 2014 ist Cameron mit einem Schweinchen namens „Florence“ zu sehen (benannt nach seiner Tochter):
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Selbstverständlich hat David Cameron die Aussagen des Autos Michael Anthony Baron Ashcroft in der Biografie „Call me Dave“ dementiert; er wolle aber trotzdem keine rechtlichen Schritte gegen Ashcroft einleiten, weil er „zu beschäftigt sei, das Land zu regieren, als eine Klage vor Gericht einzureichen“. Möglich scheint aber auch, dass sich im Fall einer Anklage möglicherweise die Behauptungen in diesem so genannten „Pig-gate“ als zutreffend herausstellen würden, was schließlich umso peinlicher wäre.
Doch dieser Fall ist nur die Spitze des Eisbergs einer wahren Flut ähnlicher Berichte aus dem Vereinigten Königreich. Hier ein kurzer Überblick über weitere Fälle, die sich dort zugetragen haben sollen:
  • Beim Hockey-Club an der Universität von Gloucestershire (England) wurden weibliche Neulinge in einen dunklen, dermaßen penetrant nach Urin stinkenden Keller gesperrt, dass sie weinen und sich übergeben mussten
  • An der gleichen Universität mussten – angeleitet von einem als Nazi verkleideten Anführer – Studenten mit Plastiktüten über dem Kopf durch die Stadt laufen, die nur abgenommen werden durften, um weiter Alkohol zu trinken oder sich zu übergeben
  • Beim Hockey-Club in York (England) mussten früher Neulinge eine Mischung aus Goldfischen, Hundefutter, rohen Eiern und Sardellen trinken
  • An der Swansea-University (Wales) mussten sich Studenten in Erbrochenem und Urin wälzen sowie Alkohol durch benutzte Tampons trinken
  • An der Loghborough-Universität in Leicestershire (England), müssen sowohl männliche als auch weibliche Neulinge der Netball-Mannschaften eine Prozedur über sich ergehen lassen, bei der sie so lange abwechselnd 30 Meter laufen, eine halbe Flasche Wein trinken, zurücklaufen und dann eine ganze Zitrone essen müssen, bis sie sich übergeben
  • Neue Rugby-Spieler an der Universität von Edinburgh (Schottland) müssen auf dem Spielfeld anstatt eines Balles ein lebendes Huhn benutzen – und dabei nackt sein

Immerhin forderte 2008 der englische Studentenverband „National Union of Students“ ein Verbot solcher Rituale.
Brutale und tödliche Prozeduren bei US-amerikanischen Studentenverbindungen
Noch wesentlich schlimmer geht es an US-amerikanischen Elite-Universitäten zu. Ekelprüfungen wirken dagegen noch harmlos, aber auch sie stehen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ebenfalls auf dem Programm:
  • Vom Dartmouth College im Bundesstat New Hampshire wurde berichtet, dass ein Student bei der Aufnahme in die Verbindung „Sigma Alpha Epsilon“ gezwungen wurde, so lange Essig zu trinken, bis er sich übergeben musste sowie ein „Omelette“ aus Erbrochenem zu essen. Umgekehrt zwang er andere Mitstudenten, in Exkrementen zu schwimmen. (Dass sein exklusiver Club pro Quartal 30.000 Dollar für Bier ausgegeben hat, klingt dagegen geradezu „normal“)
  • Ebenfalls am Dartmouth College werden bei der Studentenverbindung „Alpha Delta“ den Anwärtern die Initialen „AD“ in den Hintern gebrannt und Bilder von den oft entzündeten Wunden im Internet veröffentlicht (ein ähnlicher Fall ereignete sich bereits 2011 an der Universität Paris-Dauphine)
  • Bei der „Pi Kappa Alpha“-Studentenverbindung an der Universität von New Orleans wird ein Gemisch aus kochendem Wasser, Pfefferspray und Cayennepfeffer auf den Rücken der Neulinge gekippt
  • In Florida wurden 15 Personen angeklagt, für den Tod eines Studenten verantwortlich zu sein, der während eines Aufnahmerituals so lange getreten und geschlagen wurde, bis er seinen Verletzungen erlag. Der Anführer der Gruppe wurde später zu (nur) vier Jahren Gefängnis verurteilt, während die Familie des Opfers von der Universität eine Entschädigung von mehr als einer Million Dollar zugesprochen bekam
  • Auch am „Baruch College“ in New York ereignete sich ein weiterer Todesfall, als Mitglieder der Studentenverbindung „Psi Delta Psi“ einen 19-jährigen Studenten mit einem sandgefüllten Rucksack über eine Wiese hetzten und dabei so heftig schlugen, dass er im Krankenhaus an seinen schweren Hirnverletzungen gestorben ist
  • Bei der berüchtigten Verbindung „Skull & Bones“ (Schädel und Knochen) an der Elite-Universität Yale gehört es angeblich zum Aufnahmeritual, Blut aus einem Schädel zu trinken, während bei der Einweihung von neuen Mitgliedern zwei Personen beteiligt sind, die als Don Quixote und als Papst verkleidet sind, wobei es Teil des Rituals ist, diesen die Füße zu küssen. Außerdem gibt es Berichte, wonach ein Neuling nackt in einem Sarg onanieren muss
Von „eingeschworenen“ zu „verschworenen“ Gruppen
Angesichts all dieser Berichte scheint es daher wenig glaubhaft, dass es sich bei solchen Aufnahmeritualen um „Einzelfälle“ handelt und auch die Ähnlichkeit bestimmter Rituale – nicht nur in so unterschiedlichen Ländern, sondern auch in verschiedenen Organisationen und Kontexten –, legt nahe, dass es sich dabei um einen integralen und konstitutiven Teil des hierarchischen Machtgefüges handelt. Bereits der Verweis der Schweizer Verteidiger auf ähnliche Rituale andernorts belegt, dass sie weit verbreitet sind. Außerdem lässt sich feststellen, dass frühere Opfer später selbst zu Tätern werden und dass dies mit ein Grund sein mag, warum es so schwierig ist, solche Rituale zu unterbinden, denn die früheren Teilnehmer würden es sicher als ungerecht empfinden, wenn anderen jenes Schicksal erspart bliebe, das sie selbst erdulden mussten, und sie nun nicht mehr selbst in den „Genuss“ kommen könnten, ihrerseits Macht über andere auszuüben.
Daher ist es auch kein Wunder, wenn es von einer „eingeschworenen“ Gruppe zu einer „verschworenen“ nicht mehr weit ist (Seltene Grusel-Fotos vom Illuminati-Ball 1972 im Schloss der Rothschilds).
Außerdem ist es beileibe nicht so, dass insbesondere nach der Aufnahme in Elite-Zirkel keine abstoßenden Praktiken und seltsamen Rituale mehr vorkommen: Angesichts der Tatsache, dass eine ganze Reihe von prominenten und hochrangigen Personen, die ihre Bilderbuchkarriere häufig solchen Elite-Netzwerken zu verdanken haben, offenbar in übelste Fälle von Kindesmissbrauch bis hin zu Kindesmorden verwickelt sind, sollte dies nachdenklich stimmen, inwiefern das Erlernen abstoßender Praktiken zu Beginn der Karriere bereits als „Einstiegsdroge“ dienen kann (Kindesmissbrauch, Kindesfolter, Kindermord – das Hobby der Elite in Europa).
Befremdlich wirkt dabei insbesondere, dass es sich bei solchen Entgleisungen eben nicht nur um „gewöhnliche“ Kriminalität handelt, sondern dass sich die politische Elite z.B. alljährlich im Bohemian Grove trifft, wo ein rituelles Kindesopfer einen festen Programmpunkt darstellt, wie der Investigativjournalist Alex Jones dokumentiert hat (Bohemian Grove: Das amerikanische Bilderbergertreffen (Videos)).
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(Bild: Die späteren US-Präsidenten Richard Nixon (1969-1974) und Ronald Reagan (1981-1989), aufgenommen im Bohemian Grove 1967)
Vor allem die Tatsache jedoch, dass bei solch geheimen und obskuren Treffen, ähnlich wie bei den jedes Jahr an einem anderen Ort stattfindenden Bilderberg-Konferenzen, nicht nur hochrangige Politiker zusammentreffen, sondern häufig auch solche, die kurz darauf als Präsidenten in Amt und Würden kommen, sind deutliche Anzeichen dafür, dass hinter der schönen humanitären und demokratischen Fassade ganz andere Eigenschaften gefragt sind, um den Weg ins Präsidentenamt zu ebnen (Skull & Bones, die Elite des Imperiums).
Siehe zu diesem Thema auch den Spielfilm „The Skulls“ aus dem Jahre 2000, der von der geheimen Studentenverbindung „Skull & Bones“ an der Universität Yale handelt und in dem es ebenfalls um ein solches Aufnahmeritual geht, das Neulinge durchlaufen müssen:

Video: Ritual-Szene in „Eyes Wide Shut“

Das gemeinsame Praktizieren gesellschaftlich nicht akzeptierten Verhaltens schweißt jedoch nicht nur die Gruppe zusammen, sondern es macht zudem die einzelnen Mitglieder auch erpressbar, weil sie sonst befürchten müssen, dass  solch unappetitliche Details über sie an die Öffentlichkeit gelangen können, wie im Falle Camerons geschehen.